Über mich

Die Liebe zur Mode wurde mir buchstäblich schon in die Wiege gelegt. Durch meinen Opa, einen Schneider aus Tradition. 
Über Generationen hat sich der Beruf dann im gleichnamigen Familiennamen manifestiert. 

Das Gefühl für Stoffqualitäten und Passformen wurde deshalb sehr früh, nebenbei und spielerisch geschult. Durch meine Ausbildung zur Bekleidungstechnikerin und jahrelange Tätigkeiten u.a. als Designerin in einem unterfränkischen Modeunternehmen konnte ich umfassende Kenntnisse vom Entwurf über Passformen, Preisgestaltung und Verkauf, erwerben.

Dienstliche Reisen nach Indonesien und Indien gewährten mir Einblicke in die dort herrschenden Produktions- und Lebensverhältnisse. Und einen Eindruck über die ungeheuren und vielfältigen Ressourcen, die bei der Herstellung eines Kleidungsstückes verbraucht werden. 

Endgültige Zweifel an der konventionellen Herstellung von Bekleidung wurden durch ein furchtbares Ereignis auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. 
Als am 24.04.2013 ein neunstöckiges Gebäude mit fünf Textilfabriken einstürzte und 1138 Menschenleben forderte, wurden neben baulichen Mängeln auch die unmenschlichen Arbeitsbedingungen bekannt.

Teil eines menschlich und ökologisch ausbeuterischen und zerstörerischen Systems zu sein, brachten mich dazu der konventionellen Modeindustrie den Rücken zu kehren. 
Und im Gegenzug zu zeigen, dass es anders eben doch geht.

Dass es Modefirmen gibt, die mit wenigen Kollektionen ethische Standards bei der Herstellung garantieren und die volle Verantwortung in ökologischer Hinsicht übernehmen. 
Und neben all diesen Standards Lust an der Mode, durchdachtes Design und hohe Qualität garantieren.